"Major General J.E.B. Stuart"

James Ewell Brown „Jeb“ Stuart war der herausragendste Kavallerieoffizier der Konföderierten im Bürgerkrieg. Der aus Virginia stammende „Jeb“ Stuart war seit seinem Abschluss in West Point im Jahr 1854 regulärer Offizier der US-Armee. Als erfahrener Indianerkämpfer war er auch an der Gefangennahme des Sklaverei-Abolitionisten John Brown 1859 in Harpers Ferry beteiligt. Nachdem er 1861 seinen Dienst quittierte, kehrte er nach Virginia zurück und wurde zum Kavalleriekommandeur der Truppen unter Thomas „Stonewall“ Jackson im Shenandoah-Tal-Feldzug ernannt. Im Laufe seiner Militärkarriere erwarb er sich einen Ruf als kühner und verwegener Kavallerieführer und als „Meister“ der Aufklärung und des Einsatzes von Kavallerie zur Unterstützung offensiver Operationen. Außerdem pflegte er mit seinem seitlich geneigten Federhut und seiner kanariengelben Uniformjacke ein beinahe „kavaliersmäßiges“ Image. Generalmajor „Jeb“ Stuart wurde im Mai 1864 in der Schlacht von Yellow Tavern tödlich verwundet. Er wurde mit einem Feldlazarett in die Hauptstadt der Konföderierten, Richmond, gebracht und starb dort am 12. Mai 1864 im Alter von nur 31 Jahren. Als sein Kommandant, General Robert E. Lee, von Stuarts Tod erfuhr, sagte er, dass er „bei der bloßen Erwähnung von Stuarts Namen die Tränen kaum zurückhalten konnte“.